Sieben Doktorandinnen beim Netzwerktreffen “Female Talents in Production”
Genau für solche Events wurde das Netzwerk Produktionstalente ursprünglich gegründet. Am 22.11.2024 waren wir mit sieben Promovierenden zu Gast bei der Continental Reifen GmbH auf dem Campus in Stöcken/Hannover. Dr. Magret Aenne Moser, Talent Management Specialist bei Continental, kam erst vor einiger Zeit auf Produktionstalente zu, um ein Format speziell zur Förderung von Frauen in Führungspositionen zu entwickeln. Und nicht ganz 3 Monate später, treffen sich sieben weibliche Nachwuchstalente aus den Forschungsinstituten mit sieben speziell für sie ausgewählten Mentorinnen und Mentoren und bekommen einen exklusiven Einblick in die Welt der Reifenproduktion.
So startet man die eigene Karriere im Konzern
Aber fangen wir doch vorne an. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung aller Teilnehmerinnen hat sich zunächst erstmal Continental vorgestellt und die verschiedenen Bereiche innerhalb dieses Weltkonzerns vorgestellt. Spannend war dabei, dass dabei nicht nur auf das Unternehmen als Ganzes und die Reifensparte im Speziellen eingegangen wurde. Es gab noch zwei exklusive Einblicke durch die HR-Abteilung in die Bereiche “Manufacturing” und “Research and Development”. In beiden Bereichen werden viele innovative Köpfe gebraucht, die zusammen daran arbeiten, Innovationen rund um das Thema Reifen zu entwickeln und dann wirtschaftlich zu fertigen.
Im Anschluss ging es dann zu einer Führung durch die Produktion der Continental Machinery, quasi dem eigenen Sondermaschinenbauer für die Reifenproduktionsmaschinen. Am Standort in Hannover werden für jedes Werk alle Reifenproduktionsmaschinen selbst entwickelt und gebaut. Hier wurden die Nachwuchstalente von Julia Sadrina, Head of Continental Die and Molds, und ihrem Produktionsleiter Holger Brandt durchgeführt. Und es gab viele spannende Einblicke in die Reifenproduktionsmaschinen. Natürlich durfte die fachliche Diskussion zum Einsatz von KI und Digitalisierung mit den Expertinnen nicht fehlen.
In der darauf folgenden Panel Discussion standen vier Führungskräfte, drei Frauen und ein Mann, mit unterschiedlichen Karrierestufen und Karrierewegen 45 Minuten für alle Fragen der Teilnehmerinnen zum Karriereeinstieg zur Verfügung. Die verschiedenen Einstiege bei Conti und dann die darauf folgenden Karrierewege waren wirklich beeindruckend und zeigen, dass in einem solchen Konzern wirklich viele verschiedene Wege offen stehen. Ob über die Promotion und eine Projektkooperation oder die direkte Bewerbung ins Traineeprogramm, der Einstieg war immer anders. Dann aber muss man sich im Unternehmen beweisen, offen dafür sein Verantwortung zu tragen und Neues zu lernen. Und dann steht einer Karriere mit vielen unterschiedlichen Aufgaben und Eindrücken nichts im Wege.
Im Kontakt bleiben und Unterstützung bekommen
Das Highlight war aber dann der Networking Lunch. Nicht, weil das Essen so gut war, sondern, weil jede Teilnehmerinnen eine vorher ausgewählte Mentorin oder Mentoren bekommen und dann endlich mit ihr oder ihm in Kontakt kam. Beim Essen bildeten sich direkt Grüppchen zwischen Mentor und Mentee und es fand ein wirklich angeregter Austausch statt. Zwei der Mentoren haben ihre Mentees direkt noch zu einer kleinen privaten Führung durch ihre Bereiche mitgenommen. Laura Fütterer, Teilnehmerin und Promovierende am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik in Hannover war vom Event und vor allem von dem Mentorenprogramm sehr angetan: “Es ist wirklich toll, einen solchen Einblick zu bekommen und dann noch einen ganz persönlichen Kontakt ins Unternehmen. Davon kann ich sicherlich später profitieren.”
Aenne Moser und Oliver Maiß freuen sich auf jeden Fall über den Erfolg des Formats und spinnen im Kopf schon mal die nächsten Events durch. Denn das sollte definitiv kein einmaliges Ereignis bleiben.
Vielen Dank an die Continental Reifen GmbH für diesen tollen Tag und vielen wertvollen Eindrücke, die wir alle gewinnen durften.