
So legst du deine Promotionsziele (schneller) fest
Beim letzten After-Work Meetup am 24. Juni 2025 haben wir uns mit einer kleinen Gruppe Promotionsneulinge darüber unterhalten, wie wir schneller und einfacher das Ziel unserer Promotion festlegen können. Denn klar ist, nur wer am Anfang weiß, wo man hin will, kann auch von Beginn an den richtigen Weg gehen.
Während des Meetups sind wir ein paar wichtige Punkte durchgegangen, die viele Neulinge in der Promotion falsch machen. Grund hierfür sind falsche Erwartungen und ein fehlerhaftes Bild über die Promotion. Die Meisten denken, sie müssten mit ihrer Dissertation die Welt verändern. Dabei geht es eigentlich um etwas viel kleineres. Etwas viel weniger beeindruckendes. Wer das versteht, kommt schneller ins eigentliche Machen.
Wie stelle ich gleich zu Beginn die richtigen Weichen in der Promotion?
Zu Beginn haben wir erstmal darüber gesprochen, warum es denn wichtig ist das Ziel zu Beginn zu kennen? Der Grund ist natürlich so einfach wie logisch. Nur wer weiß, wo man hin will, kann auch den richtigen Weg nehmen.
Bei der Dissertation gibt es auch bei einem einzigen Thema so viele unterschiedliche Wege und Richtungen. Wenn ich zu Beginn möglichst genau festlege, was ich erreichen will, kann ich die Versuchsmethodik, die Literaturrecherche, die Modellbildung, etc. darauf genau ausrichten.
Um das Ziel festzulegen, muss aber von Beginn an Zeit in die Dissertation gesteckt werden. Die zwei größten Denkfehler am Anfang der Promotion verhindern dies aber. Das Institutsleben verleitet einen dazu, diese Fehler zu machen und nicht von Beginn loszulegen. Fehler Nr. 1 ist, das eigene Projekt nicht direkt zum Promotionsthema zu definieren. Und Fehler Nr. 2 ist sich durch das Institutsleben und die vielen aufkommenden Arbeiten zu wenig Zeit für regelmäßiges Arbeiten an der Dissertation zu nehmen.
Abschließend haben wir besprochen, wie Promotionsziele insgesamt sind. Welches Ziel hat eine Promotion überhaupt und lassen sich SMARTe Ziele als Promotionsziele nutzen. Darum ging es im letzten Teil des Impulsvortrags beim Meetup.
Wie immer haben wir die Zeit im nach dem Impuls genutzt, um über die Erfahrungen, Sorgen und Fragen der Teilnehmenden zu sprechen. Interessant ist es natürlich, wenn ein Institut nicht projektorientiert organisiert ist, sondern themenorientiert. So hat zum Beispiel ein Teilnehmer berichtet, dass es an seinem Institut nicht der Fall ist, dass ein WiMi ein Projekt betreut, sondern das sie immer mit mehreren an den Projekten arbeiten. Jede und jeder eben mit einem Schwerpunkt. Damit gibt es für das eigene Thema keine Themenvorauswahl durch das Projekt. Stattdessen muss man sich frei ein Thema definieren.
Was würdet ihr in einem solchen Fall tun? Vielleicht habt ihr ja eine Idee und könnt diese beim nächsten Meetup teilen und so den anderen Input geben.
Das nächste After-Work Meetup
Beim nächsten After-Work Meetup von Produktionstalente wollen wir uns dann darüber unterhalten, wie man seine Produktivität durch regelmäßige Rückblicke, sogenannte “Personal Reviews”, steigern kann. Wir alle machen Fehler oder Dinge besonders gut. Bei Projekten oder größeren Veranstaltungen setzen sich die Verantwortlichen oft im Nachgang noch einmal hin und sprechen über das was gut lief und was eben nicht so gut lief. Damit können sie das nächste Projekt oder die nächste Veranstaltung weiter verbessern. Personal Reviews machen genau das, nur eben auf deiner persönlichen Ebene. Wenn du Lust hast, melde dich an und erfahre am 19. August mehr über das Konzept der Personal Reviews.